Die Synagoge wurde samt Lehrerwohnung 1729 erbaut. Während des Pogroms 1938 wurden die in ihr enthaltenen Ritualien vernichtet. Allerdings blieb das Gebäude insgesamt erhalten, so dass der Synagogenhauptraum mit dem Toraschrein und vielen anderen Spuren einen Eindruck vom religiösen Leben der jüdischen Landbevölkerung und auch von der Nutzung nach 1945 vermitteln.
Sie können den Hauptraum selbst erkunden oder Fragen stellen. Die Dauerausstellung bietet Informationen zu Religion und Ortsgeschichte. Bildschirmpräsentationen erklären den jüdischen Kalender und erzählen Biografien jüdischer Memmelsdorferinnen und Memmelsdorfer.
Führung um 14.30 Uhr
Achtung: Memmelsdorf (Ufr.) liegt in der Gemeinde Untermerzbach. Im gleichnamigen Ort bei Bamberg gibt es keine Synagoge.