© Sebastian Buff

Lauscha und Ernstthal

Entdecken Sie die Glasbläserstadt Lauscha

Lauscha liegt am südlichen Rand des Thüringer Waldes. Die Lauschaer Glaskunst ist weltweit bekannt. Gegründet wurde Lauscha 1597 durch den Bau einer Glashütte und ist seither ein Zentrum des Glasbläserhandwerks. Bekannt als „Geburtsort" des gläsernen Christbaumschmuckes, werden bis heute in den Lauschaer Glashütten vielfältige Waren aus Glas hergestellt. Lauscha ist auch ein schönes Wanderziel mit idyllischen Wegen und vielen Aussichtspunkten.

Erleben Sie Tradition und Natur in Lauscha und Ernstthal

Besucher von Lauscha und Ernstthal können die unberührte Natur genießen und tiefe Einblicke in das traditionelle Kunstglasbläserhandwerk erhalten. Seit über 400 Jahren sind hier Natur und Glasbläserkunst eng miteinander verwoben. Die kleinen, schiefergedeckten Häuser prägen das Stadtbild und verleihen den Orten ihren einzigartigen Charme.

5 Tipps für einen Ausflug nach Lauscha

  • In der ELIAS Farbglashütte können Sie während einer Führung live miterleben, wie Glas hergestellt wird. Alle Kunstwerke können Sie auch käuflich erwerben. 

  • Bei einer Stadtführung erfahren Sie alles über die spannende Geschichte der Glasbläserstadt Lauscha. Die Stadtführung muss im Vorfeld bei der Tourist-Information Lauscha vereinbart werden.

  • Der Kugelmarkt in Lauscha findet an den ersten beiden Dezemberwochenenden statt. Verkaufsstände mit Kugeln und Christbaumschmuck von verschiedensten Glasbläsern und Live-Vorführungen sorgen für perfekte Einstimmung in die Weihnachtszeit. 

  • Schöne Fotospots mit Blick auf Lauscha findet man auf dem Tierberg, der zum Spazieren gehen und Entspannen einlädt. Auch die Sprungschanze befindet sich hier. 

  • Auf dem Glasbläserpfad wandern Sie auf historischen Spuren. Den 15 km langen Weg nutzten früher die Glasbläser, um Ihre kostbare Ware nach Sonneberg zu transportieren.

Ausflugsziele in Lauscha

Egal ob Sommer oder Winter - in Lauscha können Sie sich auf viele verschiedene Aktivitäten freuen!

Erlebnisbad Lauscha

Lauscha

© Schwimmbadförderverein Lauscha e.V.

Glaskunst in Lauscha

Einen Besuch wert ist das Museum für Glaskunst Lauscha. Diese einzigartige Ausstellung bietet faszinierende Einblicke in die heimische Glasindustrie, deren reiche Geschichte und das Leben sowie das Schaffen von Thüringer Glaskünstlern, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.

Geschichte und Innovation im Museum für Glaskunst

Das Museum für Glaskunst ist bekannt für seine wechselnden Sonderausstellungen, die den Besuch stets lohnenswert machen. Wenig bekannt ist, dass hier in Lauscha im Jahr 1835 durch Ludwig Müller-Uri das moderne künstliche Menschenauge aus Glas erfunden wurde.

Erleben Sie die Kunst des Glasblasens hautnah

Besucher können Glasbläsern bei der Herstellung kunstvoller Gebilde über die Schulter schauen. Die Stadt bietet zahlreiche Werkstätten, Glasgeschäfte und zwei Besucherglashütten, die fast das ganze Jahr über geöffnet sind. Jetzt den Glasbläsern über die Schulter schauen!

Wie Lauscha zur Glasstadt wurde

Eine kurze geschichtliche Einordnung

Die Dorfglashütte

Herzog Casimir von Coburg erteilt die schriftliche Konzession zum Betreiben der „Dorfglashütte“. Gleichzeitig wurde die offizielle Gründungsurkunde Lauschas ausgestellt.

Die Montanindustrie

Die Montanindustrie hält Einzug in Lauscha. In den ersten 200 Jahren fand die Glasherstellung ausschließlich in der Hütte statt. Als deren Kapazität nicht mehr ausreichte, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren, entwickelte sich die Heimindustrie.

Das künstliche Glasauge

Das künstliche Glasauge wird in Lauscha erfunden. Obwohl es das Augenlicht nach Verletzungen natürlich nicht wiederherstellen kann, verhilft es seitdem vielen Menschen zu einem natürlichen Aussehen.

Monopol bei Glasmurmeln

Durch die grandiose Erfindung der "Märbelschere" konnten nun maschinell Glasmurmeln produziert werden, was Lauscha fast 1 Jahrhundert Weltmonopolstellung bescherte.

Wiege des Gläsernen Christbaumschmucks

Der Legende nach hatte ein armer Lauschaer Glasbläser die Idee, Früchte und Nüsse aus Glas für den Christbaum herzustellen, da er sich teure Walnüsse und Äpfel nicht leisten konnte.

Christbaumschmuck von Lauscha in die ganze Welt

Der US-Amerikaner F. W. Woolworth wird auf den gläsernen Christbaumschmuck aus Lauscha aufmerksam und ihn in seinem Laden in Pennsylvania. Zehn Jahre später ist Glas-Christbaumschmuck aus Lauscha ein Exportschlager und ist bis heute etwas ganz Besonderes.

Ausbildung zum Glasbläser

Gründung der Staatlichen Fachschule für Glas und Schmuck, um die diese handwerklichen Fähigkeiten zu bewahren und an zukünftige Generationen weiterzugeben. Bis heute kann das Glashandwerk dort erlernt werden.

Immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Die Herstellung von mundgeblasenem gläsernen Lauschaer Christbaumschmuck wird zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO erklärt. Noch heute wird in Lauscha mit dieser Technik in zahlreichen Handwerksbetrieben gearbeitet.

© Sebastian Buff

Wandern in Lauscha

Wanderfreunde finden in der Umgebung von Lauscha ein wahres Paradies. Der berühmte Wandweg Rennsteig führt direkt durch den Ortsteil Ernstthal und bietet hervorragend ausgebaute Wanderwege. Die malerische Natur mit ihren sanften Hochflächen und über 800 Meter hohen Berggipfeln sorgt für ein unvergleichliches Wandervergnügen. Lauscha ist ein schönes Wanderziel mit abwechslungsreichen Wegen und oftmals traumhaften Aussichten. Die schönsten Wanderwege und Tourentipps in und um Lauscha finden Sie hier.

Ein Urlaub in Lauscha verspricht eine unvergessliche Kombination aus Naturerlebnissen und kulturellen Highlights. Ob Sie die idyllischen Wanderwege entlang des Rennsteigs erkunden oder die faszinierende Kunst des Glasblasens im Museum für Glaskunst erleben – Lauscha bietet für jeden etwas. Mit seiner reichen Geschichte und den charmanten, schiefergedeckten Häusern ist dieser Ort ein perfektes Ziel für Erholungssuchende und Kulturinteressierte gleichermaßen.

Ihr Team der Urlaubsregion Coburg.Rennsteig

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